Mit dem frischen Wissen des Vortages, ging es in die Fallstudie ausgewählter Krankenkassen.
Im Seminar wurde auf die integrierte Versorgung (IV) als selten genutzten Marktzugang hingewiesen, deren Hürden durch gute Planung und gesundheitsökonomische Instrumente überwunden werden können:
„Gesundheitsökonomische Instrumente können eine Brücke zwischen den typischen klinischen Endpunkten und den Interessen der Leistungserbringer und Krankenkassen schlagen. Sie allein reichen jedoch nicht für eine erfolgreiche Implementierung von IV-Verträgen. Erforderlich sind auch eine auf Krankenkassenbedürfnisse ausgerichtete Ansprache sowie Kenntnisse der Entscheidungsprozesse in Krankenkassen.“
Im weiteren Verlauf wurde auf die Änderungen im Kollektivvertragsrecht und deren Einfluss auf das Selektivvertragssystem aufmerksam gemacht, sowie Tipps zu Umgang und Gesprächsführung mit den Krankenkassen gegeben. Eine simulierte Vertragshandlung als case study, rundete das Programm ab und gab die Chance das Erlernte in die Praxis umzusetzen.